1. Bündnis für Transformation

Ansprechpartner

Das Bündnis wird durch Oberbürgermeister Steffen Hertwig (Stadt Neckarsulm) als Koordinator vertreten, stellvertretender Koordinator ist Dr. Rudolf Luz.

Die Transformation ist eine große Herausforderung besonders für die Metall- und Elektroindustrie, aber auch für die Gesellschaft insgesamt. Alle gesellschaftlichen Akteure, Unternehmer und Beschäftigte, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften sind aufgerufen, diese Herausforderung mutig anzupacken und den Transformationsprozess auch als Chance zu begreifen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dies mit den hervorragenden Rahmenbedingungen in unserer wirtschaftsstarken und innovativen Region erfolgreich gelingen wird.

Oberbürgermeister Steffen Hertwig, Stadt Neckarsulm

Heilbronn-Franken ist eine sehr dynamische Wirtschaftsregion. Die Transformation wird das nochmals verstärken. Nur gemeinsam können wir diese Herausforderung gut meistern.

Dr. Rudolf Luz, proRegion

Bündnispartner und Akteure

Agentur für Arbeit Heilbronn und Schwäbisch Hall – Tauberbischofsheim

Die Bundesagenturen für Arbeit in der Region Heilbronn-Franken kümmern sich mit ihren 250 Mitarbeitern um die Arbeitssuchenden und Beschäftigten in der Region. Zu ihren Hauptaufgaben in Bezug auf die regionalen Unternehmen zählen vor allem die Themen Fachkräfte, Chancengleichheit, Arbeits- und Ausbildungsmarkt, Personalangelegenheiten und finanzielle Hilfe

IG Metall Neckarsulm, Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim

Die Industriegewerkschaft Metall ist mit ihren mehr als 2,2 Mio. Mitgliedern die größte Einzelgewerkschaft in Deutschland. Mit dem Motto „Gemeinsam für ein gutes Leben“ setzt sie sich für eine faire Arbeitswelt rund um Qualifikation, Arbeitszeit, Löhne und Mitbestimmung ein.

Handwerkskammer Heilbronn-Franken

Die regionalen Handwerksbetriebe profitieren durch die Interessenvertretung der Handwerkskammer in der Politik und Öffentlichkeit. Die HWK bietet zudem Ber- atungsangebote in den Gebieten Arbeitsrecht, Förder- programme und Umweltschutz, sowie diverse Aus- und Weiterbildungsprogramme an.

Hochschule Heilbronn

 

IHK Heilbronn-Franken

Die Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken vertritt die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen in Politik und Öffentlichkeit. Dazu übernimmt sie zahlreiche hoheitliche Aufgaben und unterstützt die Unternehmen mit einem umfangreichen Angebot an Weiterbildungs- und Veranstaltungsformaten. Zu den Mitgliedern zählen alle Gewerbetreibenden und Unternehmen, mit Ausnahme reiner Handwerksunternehmen und Landwirtschaftsbetrieben in der Region Heilbronn-Franken.

Landkreis Heilbronn

Der Landkreis Heilbronn mit seinen rund 348.000 Einwohnern liegt im Norden Baden-Württembergs. Er gehört zur Region Heilbronn-Franken und liegt im Regierungsbezirk Stuttgart. Sein Gebiet umschließt den Stadtkreis Heilbronn. Dieser liegt mitten im Kreisgebiet, gehört jedoch nicht zum Landkreis Heilbronn.

proRegion Heilbronn Franken e.V.

Die Bürgerinitiative proRegion bietet eine neutrale Plattform, um die Stärken und Schwächen der Region Heilbronn-Franken anzugehen und zu stärken. Ziel ist es, die Zusammenarbeit in der Region Heilbronn-Franken zu stärken und diese nachhaltig zu fördern. Des Weiteren positioniert proRegion die Region innerhalb Baden-Württembergs, sowie auf bundesweiter Ebene.

Stadt Heilbronn

Als Industrie- und Dienstleistungsmetropole erfreut sich die Stadt mit ihren rund 126.000 Einwohnern einer hohen Wirtschaftskraft. Deren Fundament sind ein gesunder Branchenmix und der starke Besatz an dynamischen mittelständischen Betrieben. Traditionelle, doch hochmoderne Industrieunternehmen sind in der Stadt am Fluss ebenso beheimatet wie innovative junge Firmen. Die Stadt Heilbronn möchte den Standort mit ihren Angeboten auch in Zukunft durch geeignete Rahmenbedingungen für Unternehmen, Investoren und Innovation attraktiv gestalten.

Stadt Neckarsulm

Die Stadt mit ihren rund 26.800 Einwohnern liegt im Norden Baden-Württembergs und ist die Nachbarstadt der Stadt Heilbronn. Neckarsulm ist bekannt für die Zentrale des größten europäischen Handelkonzerns, der Schwarz-Gruppe, sowie das Audi-Werk.

Südwestmetall

Der Arbeitgeberverband Südwestmetall ist ein branchenübergreifender Zusammenschluss der tarifgebundenen Metall- und Elektroindustrie, wozu die Branchen Fahrzeugbau, Maschinenbau, Elektrotechnik und zunehmend auch Medizin- und Umwelttechnik zählen. Oberstes Ziel ist die Stärkung und Entwicklung des Standorts, um diesen zukunftsfest zu machen.

Technische Universität München am Campus Heilbronn
Die TUM Campus Heilbronn gGmbH

Auf Initiative der Dieter Schwarz Stiftung betreibt die Technische Universität München (TUM) einen eigenen Lehr- und Forschungsstandort am Bildungscampus Heilbronn. Schwerpunktthemen sind u.a. das Management des digitalen Wandels, Familienunternehmen, Künstliche Intelligenz und Informatik. Die dafür gegründete gemeinnützige gGmbH begleitet und übernimmt alle Dienstleistungen, die den Lehr- und Forschungsbetrieb der TUM am Standort Heilbronn ermöglichen.

Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn

Als kommunale Wirtschaftsförderungsgesellschaft berät, unterstützt und vermittelt die Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn GmbH kompetent in allen Fragen rund um den Wirtschaftsraum Heilbronn. So betreut das WFG-Team ansässige Unternehmen und vermittelt die Gewerbe- und Industrieflächen der Städte und Gemeinden. Das aktive Branchenmanagement für die Branchen Automotive, Metall und Kunststoff und die Hilfe bei der Akquisition von Fördermitteln sind weitere wichtige Aufgaben der WFG.

Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken

Die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) bündelt die regionalen Wirtschaftsförderungsaktivitäten und übernimmt für verschiedenste, zukunftssichernde und übergeordnete Themen die Koordination. Sie ist damit Ansprechpartner und Lotse für und innerhalb der Region Heilbronn-Franken. Die Services und Dienstleistungen zielen auf die Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Region Heilbronn-Franken ab und richten sich an das Wohlergehen der regionalen Wirtschaft.

Ziel und Zweck

DIE REGION HEILBRONN FRANKEN FÜR DIE ZUKUNFT RÜSTEN

Das Bündnis für Transformation ist eine Initiative, die den beginnenden Transformationsprozess insbesondere in der Automobilindustrie, der Metallund Elektroindustrie und dem Maschinenbau durch die Zusammenarbeit entscheidender regionaler Akteure in der Region Heilbronn-Franken unterstützen soll. Schon vor der Coronakrise standen die regionalen Unternehmen neuen Herausforderungen durch veränderte Rahmenbedingungen gegenüber. Dabei bilden die Digitalisierung, die Mobilitätswende, neue Antriebsformen und der verstärkte Fachkräftemangel der letzten Jahre einige Beispiele. Die Corona-Pandemie beschleunigte einerseits die bereits bekannten Diese Trends und Herausforderungen erfordern eine Anpassung bestehender Geschäftsmodelle, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten. Vorhandenes Personal muss geschult und viele Investitionen getätigt werden. Diesen Prozess können vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht alleine stemmen, da enorme Investitionen erforderlich sind. Das Bündnis für Transformation möchte diesen Prozess durch eine sinnvolle Vernetzung aller entscheidenden staatlichen, betrieblichen, politischen und kommunalen Akteure der Region begleiten. Konkrete Maßnahmen und Arbeitspakete dienen hier als entscheidende Instrumente. Denn nur durch eine aktive Zusammenarbeit kann die Region nachhaltig in den Bereichen Digitalisierung, Elektromobilität, Qualifikation, Fördermittel und Zukunftstechnologien weiterentwickelt werden.

Vier Handlungsfelder

Fördermittel

Einwerben von Mitteln, die von Land, Bund oder der Europäischen Union in Programmen für den Transformationsprozess zur Verfügung gestellt werden.

Qualifizierung

Unterstützung der Betrieben und Beschäftigten bei den für den Transformationsprozess benötigen Qualifizierungen.

Einbindung

Einbindung der Kommunen in diesen Transformationsprozess.

Mitarbeit

Mitarbeit bei der Gewinnung von Zukunftstechnologien für die Region.

Durch Expertengespräche soll zudem ein regelmäßiger Austausch der Akteuere mit Experten und Unternehmensvertretern stattfinden.